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Channel: Kommentare zu: Silber – Quo vadis? Es wird heiß in der Küche!
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Von: KommissarSchneider

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Nicht ein positiver Zinssatz verleitet zum dauerhaften Guthabenhorten sondern Guthaben werden dauerhaft gehortet “wenn man schon alles hat”. Eine an Waren gesättigte Gesellschaft wie die Deutschen horten nicht wegen des Zinssatzes sondern weil (gerade die die Viel-Guthaben besitzen) man nicht mehr sinnvoll wüßte in welche Ware ich mein Guthaben denn nun “tausche”. Also fließt das Guthaben nicht mehr zurück zum Schuldner. Und dann wird wieder länger gehortet als der Schuldner Tilgungsfrist hatte. Das heißt eine automatische Pleite des Schuldners weil der gegenüberliegende Guthabenbesitzer aus falsch verstandenem Spareifer zu lange (länger als die Tilgungsfrist) gehortet hat. “Lösung”: Ersatzguthabenbeschaffung für Schuldner durch neue Staatsverschuldung.

Du siehst selbst das das “System” einen natürlichen Ausweg sucht. Sinkendende Zinsen überall. Das ist eben völlig normal. Eigentlich müssten jetzt die Zinsen sogar negativ werden. DAS (!) würde endlich beim Guthabenhorter den Impuls auslösen doch nun mal sein Guthaben dem Schuldner zukommen zu lassen. Ich darf (in der Summe) Geld-Guthaben nicht länger horten als Geld-Schuldner Tilgunsfrist haben.

Wer unbedingt horten will soll eben Gold und Silber nehmen, da klebt kein Schuldner dran. Aber in Geld-Guthaben ist Dauerhorten fatal und nötigt den Staat zur Ersatzguthabenbeschaffung für die Schuldner. Das ist dann die immer höhere Staatsverschuldung.


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